Führungskräfte im Umgang mit Fehlzeiten

Souverän, zielsicher und wertschätzend mit Mitarbeiter:innen kommunizieren

„Gesunde Gespräche" mit Mitarbeitenden führen

Erfahren Sie, wie Sie mit unterschiedlichen Fehlzeitenmustern Ihrer Mitarbeitenden umgehen.

 

Fehlzeiten sind ein weitverbreitetes Problem in Organisationen. Sie führen zu Produktivitätsverlusten, hohen Kosten und einer Beeinträchtigung des Betriebsklimas.

Neben dem rechtlichen Arbeitsvertrag, den Mitarbeitende mit ihrer Unterschrift eingehen, gibt es auch eine unsichtbare Bindung, die sich im Laufe der Zeit entwickelt. Diese „psychologische Bindung“ beschreibt, wie stark sich Mitarbeitende an ihr Unternehmen oder Team gebunden fühlen. Sie kann sich positiv auf die Motivation und Leistungsbereitschaft auswirken, aber auch zu Fehlzeiten führen.

Mitarbeitende gehen mit Fehlzeiten unterschiedlich um. Manche sind fast immer anwesend, auch wenn sie krank sind, gefährden dadurch sich selbst und Kolleg:innen (Präsentismus). Andere scheinen, häufig und kurz „ungerechtfertigt“ zu fehlen. Wieder andere fallen längerfristig aus.

Führungskräfte sind wichtige Ansprechpartner!

Unabhängig vom Fehlzeitenmuster ist es wichtig, dass Führungskräfte mit ihren Mitarbeitenden im Gespräch bleiben. Unter anderem geht es dabei um die Einhaltung ihrer Fürsorgepflicht, um die Planung der Ressourcen zu gewährleisten und um für Stabilität im Team zu sorgen.

In diesem Workshop ermitteln wir, wie Sie im Gespräch mit Ihren Mitarbeitenden mit unterschiedlichen Fehlzeitenmustern souverän und wertschätzend umgehen.

Inhalte und Ziele

richten sich je nach Bedarf der Gruppe. Möglichkeiten:

  • Wie spreche ich meine Mitarbeiter:innen auf Ihre Fehlzeiten bzw. ihren Präsentismus an, um die Hintergründe zu ermitteln – individuell je nach Fehlzeiten-Typ und Persönlichkeit.
  • Input: Das Modell der „Belegschafstypologie“ (H. Geißler) und Differenzierung der Fehlzeiten-Typen nach den Kategorien „Anwesenheit“ und „Bindung an die Organisation“
  • Welche rechtlichen Möglichkeiten habe ich als Arbeitgeber:in?
  • Wie kann ich meine Mitarbeiter:innen nach einem langen Krankenstand unterstützen?
  • Schwierige Mitarbeitergespräche: Tipps für die eigene Haltung als Führungskraft, um Vertrauen und Verbindung aufzubauen
  • Kollegiale Fallberatung: Wo habe ich schwierige Fälle schon gut gemeistert und wo fehlen mir noch Antworten?
  • Verbesserung des Betriebsklimas
  • Souveräner und sicherer Umgang bei krankheitsbedingten Ausfällen
  • Bessere Planbarkeit als Arbeitgeber:in durch spezifische Fragen in Fehlzeiten-Gesprächen

Zielgruppe und Dauer

Alle (Nachwuchs-)Führungskräfte.

Halbtag: max. 5 Teilnehmende oder Ganztag: 6 – 12 Teilnehmende